konkrete planung

als letzter schritt urde eine präzisierung und ein vorschlag für eine bauliche massnahme vorgenommen.

ort der präzisierung ist das nördliche gaj, ein c-förmiges wohnhochhaus mit abgewickelten 400m länge. es soll in seiner eigenart und bestehenden qualität (wohnraum) gesichert werden und eine aufwertung durch diversifizierung erhalten. es öffnet sich zu einer straßenkreuzung einer ringstrasse und einer ausfallstrasse. das einbezogene grundstück hat i.a. bei 53500m² eine GFZ von 1,2.

das feld zur kreuzung hin wird durch einfache reihen aus 3-geschossiger bebauung mit einer breite von 11m aufgefüllt. die reihen sollen den augenblicklich großen vorteil der anlage nicht stören, sie belassen die offenheit. ganz bewusst setz sich die bebauung (grau) vom bestand (beige) ab, ein weiterbauen und umbauen führt nicht primär voran.

ein kleineres feld hin zu der hochhausscheibe definiert einen freiraum. die hochhäuser sind hier im sinne einer felswand gesehen, als ein quasi-topographisches element. im norden, zur ringstrasse hin, steht ein büro- und geschäftsgebäude. die GFZ erreicht nach der verdichtung 1,6. 240 einheiten entstehen.

3 geschosse für die zeilenbebauung ist ein räumlicher kompromiss zum bestand, einerseits nicht zu klein, um fremd zu wirken, andererseits sich nicht räumlich dem bestand anzunähern durch mehr stockwerke. inhaltlich kann hier mit einer offentlichen nutzung im eg, wie laden, kindergarten, werkstatt etc. gearbeitet werden, in den obergeschossen mit masionetten oder einzelwohnungen und büros.

im plan völlig uniform, ist die reihe in sich inhomogen. grösstenteils ist sie von norden erschlossen, sowohl die freiflächen um die reihen herum wie auch die gebäude selbst sind völlig inhomogen, sie sind als gärten, als feste plätze, als werstattaussenbereiche etc. zu sehen.